Begleitetes Entspannungstraining? Oder doch lieber allein?

Hallo ihr lieben Coconuts- und Pferdefreunde,

heute geht es nochmal um das Herzensthema Entspannung. Findet ihr das auch irgendwie langweilig?

Meine eigene Erfahrung mit Entspannungstraining

Dieses ganze Geatme, Rumgesitze und das Lauschen irgendwelcher sphärischer Klänge? Ich dachte das auch. Ich glaube, was mich zuallererst ein bisschen umgestimmt hat, war die Tatsache, dass ich vor dem Entspannungstraining gar nicht wusste, wie sich tiefe Entspannung eigentlich anfühlt. Bis ich einmal während einer Massage in China furchtbar erschrak, als mein Bein juckte. Ich hatte völlig vergessen, dass ich Beine habe, so sehr war ich fortgetragen in mich selbst. Erst sehr viel später lernte ich, dass das nicht nur jemand anders per Massage bei mir auslösen kann, sondern auch ich selbst. Und das per Gedankentraining! Für mich war es sehr schwer, die Ameisen in meinem Kopf gebändigt zu bekommen. Damals dachte ich noch, es sei ja großartig, dass es so verschiedene Ansätze und Methoden zum Entspannungstraining gibt. Sicher habt ihr von einigen schon gehört:

• Autogenes Training
• Progressive Muskelentspannung nach Jacobson
• Meditation
• Yoga
• (Selbst-)Massage
• Atemübungen / Breathwork
• Waldbaden
• …

Viele dieser Methoden sind so viel mehr als „nur“ Entspannungstraining. Aber dazu irgendwann mehr 😉 Natürlich ist es super, dass es verschiedene Techniken gibt, denn für den einen ist ein eher körperfokussierter Ansatz wie die Progressive Muskelentspannung leichter zugänglich und für den anderen eher ein gedankenzentrierter wie das Autogene Training (meine Kunden werden jetzt lachen – ich habe AT früher leidenschaftlich gehasst. Bis ich gelernt habe: ich war einfach zu unruhig dafür…). Meine persönliche Erfahrung sagt heute: das was wir am „Abstoßendsten“ finden, ist oft das, was uns am intensivsten unsere eigene Unruhe aufzeigt. Eine Rückkehr lohnt sich häufig.

Was ist jetzt aber das Tolle am Entspannungstraining?

Das kommt so sehr auf jeden einzelnen Menschen an! Natürlich gibt es objektive Vorteile: mehr Fokus, gesundheitliche Prävention (immerhin wissen wir alle: chronischer Stress ist ungesund) und dergleichen. Für mich persönlich ist es auch ein Aspekt der Selbstfindung und des Menschseins. Wir lernen uns einfach besser kennen, wenn wir nicht vom Stressnebel verklärt sind. Wir treffen bessere Entscheidungen, wenn wir im Auge des Sturms in der Ruhe sitzen und klar sehen können, auch wenn uns alles im Leben gerade um die Ohren fliegt. Und, was mir noch ganz wichtig ist: wer entspannt ist, ist freundlicher und handelt harmonischer.

Als jemand, der selbst tiefe Erfahrungen mit Achtsamkeit gemacht hat, weiß ich also um die transformative Kraft dieser Praktiken. Doch ich möchte betonen, dass der Besuch bei einem erfahrenen Entspannungstrainer gegenüber der eigenständigen Ausübung viele Vorteile mit sich bringt (zumindest, bis man „sattelfest“ ist).

Die Vorteile eines Entspannungstrainers

Lasst mich euch erklären, warum es sich lohnt, professionelle Unterstützung in Anspruch zu nehmen. 🌿🧘‍♀️

1. Individuelle Anleitung und Anpassung

Ein Entspannungstrainer ist ein Experte auf seinem Gebiet und kann euch individuell auf eure Bedürfnisse und Ziele abstimmen. Während der eigenständigen Meditation oder anderen Übungen kann es herausfordernd sein, die richtige Technik zu finden und gezielt auf persönliche Herausforderungen – und die gibt es! – einzugehen. Als Trainer können wir euch dabei helfen, die passende Methode zu identifizieren und eure Fortschritte zu begleiten.

2. Korrekte Ausführung der Techniken

In fast allen Entspannungstechniken gibt es verschiedene Varianten, und es ist wichtig, sie korrekt auszuführen, um ihre volle Wirkung zu entfalten. Ein Entspannungstrainer zeigt euch die richtige Herangehensweise und hilft euch dabei, eure Praxis zu verfeinern. So könnt ihr sicher sein, dass ihr die Techniken optimiert. Gleichermaßen gilt es, das Leistungsdenken eben trotzdem auszuschalten.

3. Motivation, Disziplin und Kontinuität

Ein Entspannungstrainer bietet euch nicht nur fachkundige Anleitung, sondern auch die nötige Motivation, um regelmäßig in die Entspannung zu gehen bzw. zu üben. Oftmals fällt es uns schwer, uns Zeit für Entspannung zu nehmen, wenn wir es allein versuchen (mehr dazu in meinem Beitrag „Ich kann nicht entspannen.„) Doch ein Trainer ermutigt euch, dranzubleiben und eure Meditation zur Gewohnheit werden zu lassen. Dadurch könnt ihr langfristig von den positiven Effekten profitieren. Solange das noch nicht von innen heraus passiert, weil euer Körper/Geist noch nicht gelernt hat, sich darauf einzulassen, ist es ein riesiger Vorteil, wenn ihr jemandem eine feste Zusage gegeben habt. Oft verpflichten wir uns zunächst leichter für andere Menschen als für uns selbst (das gibt sich mit der Zeit…).

4. Persönliche Unterstützung und Feedback

In einer Einzelbetreuung oder auch in Gruppensitzungen könnt ihr eure Erfahrungen teilen und erhaltet wertvolles Feedback. Ihr könnt Fragen stellen, Unsicherheiten besprechen und aufkommende Emotionen während der Meditation gemeinsam reflektieren. Dieser persönliche Austausch vertieft eure Praxis und macht sie noch effektiver.

5. Tieferes Eintauchen in die Entspannungswelt

Ein Besuch bei einem Entspannungstrainer ermöglicht es euch, in die vielfältige Welt der Entspannung einzutauchen. Ihr könnt verschiedene Techniken ausprobieren und eure persönlichen Vorlieben entdecken. Diese Erfahrungen erweitern euren Horizont und geben euch die Möglichkeit, die für euch passende Methode zu finden. Auch die eben genannten Unsicherheiten lassen sich mit Begleitung schneller aus dem Weg räumen.

6. Spa für den Kopf & menschliche Wärme

Letztlich ist eine gute Entspannungssession meist einfach auch eine Wellnessanwendung. Dieser Rahmen darf durchaus auch besprochen und gesetzt sein. Die Atmosphäre ist einfach eine schöne und der Austausch mit anderen tiefenentspannten Menschen tut gut. Wir haben alle gelernt, wie es ist, isoliert zu sein. Tiefgründiger Austausch steht dem auf wunderbare Weise entgegen und ist Balsam für die Seele. Ich gebe mein Entspannungstraining entweder online – das bedeutet, du kannst es dir zuhause super gemütlich machen – oder, wenn du in der Nähe bist, bei dir zuhause. Bei Bedarf für Gruppenkurse beziehen wir auch verfügbare Räumlichkeiten. Sehr, sehr gern biete ich Sitzungen und Kurse auch im Freien an! Man muss nicht immer im stillen Kämmerchen sitzen, um zu meditieren. Meditation findet im Leben statt – und das Leben findet draußen statt.

Abschließend möchte ich betonen, dass Meditation auf eigene Faust wertvoll und bereichernd sein kann. Nicht zuletzt bei Techniken wie dem Autogenen Training ist, wie der Name schon sagt, das Ziel, dass ihr in der Lage seid, die Übungen allein anzuwenden. Doch der Besuch bei einem erfahrenen Entspannungstrainer kann eure Entspannungsreise auf ein neues Level heben. Ihr könnt von individueller Anleitung, korrekter Ausführung, Motivation, persönlicher Unterstützung und einer tieferen Erfahrung profitieren.

Wenn ihr euch nach innerer Ruhe und Gelassenheit sehnt, kann ein Entspannungstrainer euch auf diesem Weg begleiten und unterstützen. Lasst uns gemeinsam in die Welt der Entspannung eintauchen und das Potenzial der eigenen inneren Harmonie entfesseln. Trag dich einfach für dein kostenloses kurzes Strategiegespräch hier ein oder nutze mein Kontaktformular. Du kannst dich dort auch gern in den Newsletter eintragen, wenn du nichts mehr verpassen möchtest 🙂 Ich freu mich auf dich!

Eure Jessie 🥥🐴