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Lean Self-Love oder Selbstliebe Kaizen Style – Teil 2

Selbstliebe, Selbstbewusstsein, Selbstwert, Selbstvertrauen… Geht es denn immer nur um mich?

Kurz gesagt: Ja.

DU lebst dein Leben und das ist eigentlich alles, was zählt. Gut, das bedeutet jetzt nicht, dass man anderen das Leben schwer machen muss. Und es ist auch lange nicht so provokatisch-egoistisch gemeint wie es klingt. Aber letzten Endes wollen wir doch alle nur glücklich sein. Und genau deshalb ist Selbstliebe so wichtig.

Die Begriffe mit Selbstbezug von oben hab ich hier nochmal kurz grafisch für dich aufgestellt:

Na, hast du beim Lesen protestiert? Es haben so viele Menschen Probleme, sich selbst wirklich anzunehmen oder gar zu lieben – und die sollen alle unfähig sein, anderen Liebe zu schenken? Die Antwort liegt schon in meiner Formulierung:
wenn man selber Liebe braucht, wie soll man sie dann verschenken?

Das klingt jetzt erstmal wie ein esoterischer Overkill, aber achte mal darauf. Die Menschen in deinem Umfeld, die sich selbst nicht mögen, erwarten oft eine Gegenleistung für ihre Liebe (oder für fast alles, was sie geben). Sie sagen das natürlich meistens nicht so. Das zeigt sich in kleinen Gesten, in unscheinbaren Reaktionen. Es ist die alte „Ich hab XY aber auch zum Geburtstag eingeladen“-Geschichte. Nur meist nicht so offensichtlich.
Vorsicht: Ich unterstelle niemandem eine böse Absicht! Es ist ja auch nicht verwerflich, sich nach Liebe zu sehnen. Wir alle tun das. Wir sollten nur eben schauen, dass wir selbst erfüllt sind, bevor wir uns auf jemandes Liebe einlassen. Dabei ist es egal, ob ich von partnerschaftlicher oder freundschaftlicher Liebe spreche. Wenn du dich selbst nicht liebst, ist es sehr wahrscheinlich, dass du von anderen erwartest, dass sie deine Bedürfnisse nach Liebe, Glück und Wohlbefinden stillen. Damit gerät man aber sehr leicht in eine Abhängigkeit. Und irgendwie egoistisch ist es ja auch. Viele fühlen sich angegriffen, wenn sie so etwas hören, und das kann ich auch verstehen. Manchmal geht mir das auch so. Dann stelle ich mir die Frage: wer möchte ich sein?

Möchte ich lieber jemand sein, der Liebe gibt, um Liebe zu bekommen?
Oder möchte ich jemand sein, der unabhängig und auch alleine glücklich ist, und deshalb umso mehr Liebe versprühen kann, wenn andere Menschen in der Nähe sind?

Kennst du diese Menschen, die durch ihr Charisma einen Raum erleuchten? Ich glaube, genau das ist ihr großes Geheimnis. Sie brauchen niemanden, um glücklich zu sein. Sie lieben sich und das Leben. Alles Andere ist die Kirsche auf der Sahnetorte!

Aber… wie machen die das?

Manche hatten sicherlich einfach Glück im Leben (oder in der Genetik). Jetzt kommt das Wichtige: manche nicht! Und diejenigen haben es sich hart erarbeitet! Ich weiß, wovon ich rede, denn ich habe das alles auch schon gemacht. Alle, die jetzt an diesem Punkt stehen, haben einen riesigen Vorteil: wir haben das Internet. Wir haben kostenlosen Zugang zum Trial-And-Error-Prozess von gaaaanz vielen Leuten vor uns 😉 Eigentlich müssen wir uns nur noch durchlesen, was funktioniert und was nicht. Naja gut. Du musst das. Ich hab ja schon ganz viel Versuch und Irrtum hinter mir! Aber auch ich hab mich zugegebenermaßen etwas schleifen lassen, daher steht bei mir jetzt auch viel Arbeit an mir an. Das Gute ist, mit Erfolgsrezepten macht Kochen Spaß!

Wir haben erprobte Methoden zur Hand, die uns helfen, ein besseres Selbstbild zu bekommen. Bist du dabei? Du kannst ja eine 30-Tage-Selbstliebe-Challenge starten? Eines ist bitte zu beachten:
All diese Strategien ersetzen niemals einen Arzt oder Heilpraktiker. Wenn es dir also ernsthaft schlecht geht, ist das immer der erste Weg! 

Wenn du aber fit bist, um in deinem ganz eigenen Tempo durchzustarten, dann probier dich durch. Ich werde in den nächsten 10 Wochen Strategien und Methoden mit dir teilen, die dir helfen, in dein Gleichgewicht zu kommen und dich selbst so anzunehmen, wie du bist. Und nebenbei fungiere ich dann als Versuchskaninchen, denn ich mach ja mit. Den Plan und die ersten Schritte gibt es nächsten Montag. Bis dahin starten wir wie schon im letzten Beitrag beschrieben erstmal lean bzw. Kaizen.

Weil ich Ende Mai eine wichtige Abschlussprüfung habe und vorher noch eine andere Prüfung und zur Zeit aufgrund privater Turbulenzen ziemlich durchhänge, ist meine erste große Herausforderung, mich wirklich jeden Tag unter allen Umständen zum Lernen zu motivieren. Weil meine Lernstoffmenge sehr groß ist, ist meine Pflichtdauer pro Tag eine halbe Stunde. Das klingt furchtbar wenig (wenn ich meine Stoffmenge bedenke, aaahh), aber es geht ja um eine Dauer, die ich mir auch an den ganz, ganz schlechten, faulen, blöden Tagen vorstellen kann. Und die lege ich jetzt hiermit fest. Für private Ziele, also solche, die nicht durch eine berufliche / schulische Deadline bestimmt werden, sind 30 Minuten pro Tag übrigens viel zu viel für diesen Ansatz. Welches Ziel setzt du dir? Hat es sogar schon etwas mit Pferden zu tun? Schreib’s mir unten in die Kommentare, damit wir uns gegenseitig motivieren können!

Vielleicht entsteht ja sogar eine Facebook-Community, in der sich die Menschen gegenseitig motivieren? Das wäre toll! Auf Facebook findest du mich übrigens hier. Bis bald 🙂

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